Zu einem großen Feuerwehraufgebot kam es am 11.09.2021 im Großraum von Grafenstein. Hier fand die diesjährige KAT Zug Übung des III. KAT Zuges des Landes Kärnten statt. Ein Szenario wurde auch an der Kärntner Landesfeuerwehrschule beübt.
Ca. 180 Mann haben sich um 06:30 zusammengefunden, um 3 Szenarien in Gruppen zu beüben:
1. Szenario: Einsturz eines Gebäudes
In diesem Szenario mussten rund 9 verschüttete Personen die unter schweren Betonteilen eingeklemmt waren gerettet werden. Teilweise mussten schwere Betonteile auch gepölzt werden, um danach zu den Verschütteten vordringen zu können. Dieses Szenario wurde an der Kärntner Landesfeuerwehrschule an dem eigens dafür angelegten Trümmerkegel beübt.
2. Szenario: Hochwasser sowie Bedienung der Großraumpumpe
Im Zuge dieses Szenarios musste ein Hochwasserschutz installiert werden. 100m dieser Schutzeinrichtung stehen in Klagenfurt im KAT Lager zur Verfügung. Dieser kann im Ernstfall rasch und effizient eingesetzt werden. Auch die Großraumpumpe mit einer Leistung von 250m³ pro Stunde wurde aufgebaut und in Betrieb genommen.
3. Szenario: Waldbrand im unwegsamen Gelände
Das umfangreichste Szenario bildete eine Waldbrandübung. Hier musste in erster Linie der Brandort mittels Hubschrauber erkundet werden. Danach wurde ein Wasserbezug aufgebaut und das sogenannte "Bambi Bucket" (Wasserbehälter) des Hubschraubers (Bundesministeriums für Inneres) befüllt werden.
Zeitgleich mit den ersten Löschflügen wurden auch Bodentrupps in das unwegsame Gelände geschickt. Hauptaugenmerk lag hier darauf mit wenig Wasser sowie Feuerpatschen und Waldbrandhauen den größmöglichen Löscheffekt zu erzielen. Hierfür wurden auch Brände mittels Stroh simuliert.
Gegen Abend sind die rund 180 Mann am Sportplatz angetreten, wo es dann auch die finale Besprechung gegeben hat.
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